Visuelle Wahrnehmung

Die menschliche Sehbahn überträgt visuelle Information von den Augen zur Sehrinde des Gehirns

Visuelle Wahrnehmung (von lateinisch videre „sehen“) bezeichnet die Aufnahme und Verarbeitung optischer Reize, bei der über Auge und Gehirn eine Extraktion relevanter Informationen, Erkennung von Elementen und deren Interpretation durch Abgleich mit Erinnerungen stattfindet. Somit geht die visuelle Wahrnehmung weit über das reine Aufnehmen von Information hinaus.

Wahrnehmung ist ein psychischer Prozess.[1][2] Physiologische Einzelheiten zum visuellen Wahrnehmungsapparat von Menschen und ähnlich sehenden Tieren finden sich unter visuelles System. Der Lichtgang ist unter dioptrischer Apparat beschrieben. Die Physiologie des (menschlichen) Auges ist Gegenstand der physiologischen Optik.

  1. Jochen Müsseler (Hrsg.). Allgemeine Psychologie. Spektrum Akademischer Verlag, 2008
  2. Bruce Goldstein: Wahrnehmungspsychologie. Springer, Berlin, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-1766-4.

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