welche Möglichkeit zur Auswahl den Wahlberechtigten vorgelegt wird und
wie aus den gültigen Stimmen zu folgern ist, an welche Kandidaten Ämter zu vergeben sind.
Wahlsysteme werden zum Beispiel in der Politik, in Vereinen oder bei der Preisvergabe im Sport eingesetzt.
Wichtige Klassen von Wahlsystemen sind die Mehrheitswahl und die Verhältniswahl. (In der Schweiz und in mancher Fachliteratur spricht man von Majorz und Proporz.) Es gibt sie in zahlreichen Varianten und auch in Mischformen.
Wahlsysteme können bestimmte Parteien begünstigen und andere benachteiligen. Wenn es in einem Parlament zur Abstimmung über das Wahlgesetz kommt, votiert jede Partei daher in der Regel entsprechend ihrem eigenen Interesse: „Wahlrecht ist auch Machtrecht“.[1]