Wanne-Eickel

Wanne-Eickel
Stadt Herne
Ehemaliges Stadtwappen von Wanne-Eickel
Koordinaten: 51° 32′ N, 7° 10′ OKoordinaten: 51° 31′ 57″ N, 7° 9′ 42″ O
Höhe: 60 m
Fläche: 21,31 km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 44649, 44651, 44652, 44653
Vorwahl: 02325
Luftbild von Wanne-Eickel
Fußgängerzone in der Wanner Hauptstraße
Häuserzeile im Bauhaus-Stil in der Nähe des Hauptbahnhofs von Wanne-Eickel
Die Straße Alt Crange mit Häusern der ehemaligen Freiheit
Ehemaliger Hafenkran Krummer Hund
Pumpwerk am Rhein-Herne-Kanal
Tafel zur Erinnerung an die ehemaligen Zechen in Wanne-Eickel
Gaststätte Zum alten Fritz, Baujahr 1775, ältestes Baudenkmal am Gahlenschen Kohlenweg

Wanne-Eickel war eine kreisfreie Stadt im nördlichen Ruhrgebiet, die in dieser Form von 1926 bis 1974 existierte. Im Rahmen des Ruhrgebiet-Gesetzes wurde sie mit Wirkung zum 1. Januar 1975 mit der kreisfreien Stadt Herne zusammengeschlossen.[1] Die Kreisfreiheit erhielt Wanne-Eickel 1926 als Stadtkreis, von 1955 bis 1970 war sie Großstadt. Bis zum Zusammenschluss mit Herne hatte Wanne-Eickel die größte statistische Bevölkerungsdichte aller deutschen Städte; auf einer Fläche von 21,31 km² betrug diese im Dezember 1965 etwa 5100 Einwohner je km².

Das Wappen der Stadt Wanne-Eickel wurde in leicht veränderter Form das der neuen Stadt Herne. Auch die Stadtfarben Gold-Schwarz-Gold wurden übernommen. Das alte Kfz-Kennzeichen WAN kann seit Dezember 2012 in Zusammenhang mit der Kennzeichenliberalisierung wieder zugeteilt werden.[2]

Die Entwicklung von Wanne-Eickel war eng mit dem Bergbau verbunden, der das Wachstum entscheidend beeinflusste. Über das ehemalige Stadtgebiet waren insgesamt 20 Schachtanlagen der Zechen Königsgrube, Hannibal, Pluto Thies/Pluto Wilhelm, Unser Fritz und Shamrock verteilt. Die Kohleförderung dauerte von 1856 bis 1993, mehrere Industriedenkmäler erinnern an diese Zeit.

  1. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  2. derwesten.de: Neues altes Kennzeichen WAN ist Spitze im Ruhrgebiet vom 27. März 2013, abgerufen am 10. September 2013

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