Deutschland ist im Internationalen Register des Weltdokumentenerbes mit 28 Einträgen vertreten. Sie dokumentieren „die Vielfalt deutscher Beiträge zur Kulturgeschichte“[1] innerhalb des UNESCO-Programms Memory of the World (Weltdokumentenerbe). Das Programm wurde 1992 von der UNESCO als das dritte Welterbeprogramm gestartet, um sowohl den freien Zugang zu den kulturell bedeutsamen und historisch wichtigen Dokumenten zu sichern (unter anderem durch die Digitalisierung der Dokumente) als auch das dokumentarische Erbe vor Zerstörung und Vergessen zu bewahren.
1997 wurden die ersten Dokumente in das Register eingetragen, 1999 war mit der Sammlung des Berliner Phonogramm-Archivs erstmals das Welterbe in Deutschland mit einem Beitrag im Dokumentenerbe vertreten. Die Liste des Weltdokumentenerbes umfasst wertvolle Buchbestände, Handschriften, Partituren, Unikate, Bild-, Ton- und Filmdokumente.