Whewellit

Whewellit
Whewellitkristall aus Schlema im Erzgebirge
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Nummer

1967 s.p.[1]

IMA-Symbol

Whe[2]

Andere Namen
Chemische Formel Ca(C2O4)·H2O[3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Organische Verbindungen
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

IX/A.01
IX/A.01-010

10.AB.45
50.01.01.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Kristallklasse; Symbol monoklin-prismatisch; 2/m
Raumgruppe P21/n (Nr. 14, Stellung 2)Vorlage:Raumgruppe/14.2[3]
Gitterparameter a = 6,29 Å; b = 14,58 Å; c = 10,12 Å
β = 109,5°[3]
Formeleinheiten Z = 8[3]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5 bis 3[4]
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,21 bis 2,23; berechnet: 2,22[4]
Spaltbarkeit vollkommen nach {101};
unvollkommen nach {010};
undeutlich nach {001} und {110}[4]
Bruch; Tenazität muschelig; spröde
Farbe farblos, weiß, grau, hellgelb, hellbraun
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz, Perlglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,489 bis 1,491[5]
nβ = 1,553 bis 1,554[5]
nγ = 1,649 bis 1,650[5]
Doppelbrechung δ = 0,160[5]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = gemessen: 80 bis 84°; berechnet: 84°[5]

Whewellit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Organischen Verbindungen“ mit der chemischen Zusammensetzung Ca(C2O4)·H2O[3] und damit chemisch gesehen ein wasserhaltiges Calciumoxalat.

Whewellit kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und entwickelt meist farblose und durchsichtige Kristalle bis etwa 20 cm Größe von isometrischem bis kurz-prismatischem Habitus, aber auch herzförmige Zwillinge. Bei polykristalliner Ausbildung in massigen Aggregaten kann Whewellit auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen auch eine graue, gelbliche oder bräunliche Farbe annehmen. Die Strichfarbe des Minerals ist allerdings immer weiß.

  1. Malcolm Back, Cristian Biagioni, William D. Birch, Michel Blondieau, Hans-Peter Boja und andere: The New IMA List of Minerals – A Work in Progress – Updated: January 2023. (PDF; 3,7 MB) In: cnmnc.main.jp. IMA/CNMNC, Marco Pasero, Januar 2023, abgerufen am 26. Januar 2023 (englisch).
  2. Laurence N. Warr: IMA–CNMNC approved mineral symbols. In: Mineralogical Magazine. Band 85, 2021, S. 291–320, doi:10.1180/mgm.2021.43 (englisch, cambridge.org [PDF; 320 kB; abgerufen am 5. Januar 2023]).
  3. a b c d Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.
  4. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.
  5. a b c d e Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.

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