Wikimedia Foundation, Inc. (WMF) | |
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Rechtsform | Corporation |
Gründung | 20. Juni 2003 |
Gründer | Jimmy Wales |
Sitz | San Francisco, Kalifornien, Vereinigte Staaten |
Motto | „Imagine a world in which every single human being can freely share in the sum of all knowledge. That's our commitment.“ Übersetzung: „Stell dir eine Welt vor, in der jeder einzelne Mensch frei an der Summe allen Wissens teilhaben kann. Das ist unsere Verpflichtung.“[1] |
Schwerpunkt | freie Inhalte, wikibasierte Internet-Projekte |
Aktionsraum | weltweit |
Vorsitz | Natalija Tymkiw |
Geschäftsführung | Maryana Iskander |
Umsatz | 162,9 Mio. USD (2021)[2] |
Beschäftigte | mehr als 700 (Februar 2023)[3] |
Website | wikimediafoundation.org |
Die Wikimedia Foundation, Inc. (WMF), deutsch: Wikimedia-Stiftung, ist ein gemeinnütziges Unternehmen (non-profit corporation) nach US-amerikanischem Recht, das freies Wissen und freie Inhalte fördert und Eigentümer des weltweit bekannten Internetportals Wikipedia ist.
Die WMF unterstützt die sogenannte Wikimedia-Bewegung, ca. 75.000 freiwillige Redakteure, Entwickler und Organisationen, die sowohl freie Inhalte als auch die Software dazu erstellen. Für die Sammlung, Entwicklung und Verbreitung der Inhalte setzt die Wikimedia Foundation Wikis ein, erfunden vom US-amerikanischen Softwareautor Ward Cunningham. Wikipedia ist das bekannteste Projekt; auch die Mediendatenbank Wikimedia Commons wird vergleichsweise stark genutzt.[4]
Ferner gibt es nationale Non-Profit-Organisationen, sogenannte chapters und user groups. Sie sind mit der WMF vertraglich verbunden. Ein derartiger Vertrag ist auch die Basis, wie die über die Webseiten gespendeten Beträge aufgeteilt werden. Inhaberin der Internetdomänen ist meistens die Wikimedia Foundation; die Benutzung der eingetragenen Marken ist reglementiert. In den deutschsprachigen Ländern haben die Chapters die Rechtsform des Vereins gewählt: Wikimedia Deutschland e. V., Wikimedia Österreich und Wikimedia CH.[5] 2012 hat die WMF angekündigt, neben den nationalen Vereinen auch thematische Vereine, losere user groups und eine Art von partners anerkennen zu wollen.