Wissenschaftstheorie

Die Wissenschaftstheorie (auch Wissenschaftsphilosophie, Wissenschaftslehre oder Wissenschaftslogik[1]) ist ein Teilgebiet der Philosophie, das sich mit den Voraussetzungen, Methoden und Zielen von Wissenschaft und ihrer Form der Erkenntnisgewinnung beschäftigt. Mit anderen Worten möchte die Wissenschaftstheorie möglichst klar formulierte Theorien über alle wissenschaftlichen Ansichten finden.[2] Begrifflich wird zwischen der Erkenntnisfähigkeit, dem Erkennen und den Erkenntnissen unterschieden, wobei beim allgemeinen Begriff der Erkenntnis anhand des Kontextes entschieden werden muss, was gemeint ist.

  1. Karl R. Popper: Alles Leben ist Problemlösen. Über Erkenntnis, Geschichte und Politik. Piper-Verlag 1994, ISBN 3-492-22300-1, S. 19. Popper schreibt hier: „… meinem Hauptthema, der Wissenschaftslehre oder Wissenschaftslogik, zuwenden. […] Die ältere Wissenschaftstheorie lehrte …“.
  2. Wolfgang Balzer, Karl R. Brendel: Theorie der Wissenschaften. Hrsg.: Springer VS. Springer VS, ISBN 978-3-658-21221-6, S. 17.

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