Ein Wissenschaftsverlag ist ein spezialisierter Fachverlag, der wissenschaftliche Publikationen ausbildungsorientiert für universitäre Zwecke bzw. überwiegend berufsorientierte Forschungsliteratur herausgibt.[1] Zu beiden Aspekten der Studienliteratur und Fachliteratur für den wissenschaftlichen Diskurs gehören Zeitschriften (auch elektronisch), Monografien, Sammelbände, Lehr- und Handbücher, Nachschlagewerke, Tagungsbände und Festschriften sowie wissenschaftliche Qualifikationsschriften (Hochschulschriften wie Dissertationen oder Habilitationen).[2] Zeitschriften, Konferenzbände und Monografien dienen als Kommunikationsmedien vor allem der internen Wissenschaftskommunikation und richten sich an Wissenschaftler in Universitäten und Unternehmen sowie Studenten.[3]
Die Umsätze der 100 größten Verlage in Deutschland verteilten sich 2009 zu 42 Prozent auf Fachinformations- und Wissenschaftsverlage.[4]