Serenade

Gemälde Die Serenade von Nicolas Lancret aus dem Jahre 1740
Spanische Serenade von Carl Spitzweg (1808–1885)
Die Serenade von François-Adolphe Grison (1845–1914)
Serenade
Plakat aus dem Jahre 1939
Serenade in der Militärmusik mit der U.S. Marine Band

Die Serenade (von italienisch serenata, von serenare, zu lateinisch serenus „hell, heiter“;[1] vgl. italienisch sereno „heiter“, al sereno „unter heiterem Himmel, im Freien“) ist ein abendliches Ständchen oder eine Abendmusik in freier Form, gewöhnlich aufgeführt als Freiluftmusik, mit unterhaltsamem Charakter. (Der Begriff lässt sich ab dem 15. Jahrhundert als serenata nachweisen[2]). Unabhängig vom Aufführungsmodus versteht man seit der Wiener Klassik unter Serenade auch ein suitenartiges Instrumentalstück mit einer größeren Anzahl von Sätzen, wobei die Bezeichnung Serenade nur im Hinblick auf die kompositorische Idee der Darbietung einer Abendmusik benutzt wird.

Im Gegensatz dazu bezeichnet die Aubade ein Morgenständchen.

  1. Walter W. Skeat: The Concise Dictionary of English Etymology. Wordsworth Editions, Ware (Hertfordshire) (1884) 1993 (mehrere Neudrucke), ISBN 1-85326-311-7, S. 426 (serenade).
  2. Schipperges 1989; Glüxam 2005. Auch Mozarts Serenaden zum Beispiel heißen – Italienisch war die Musiksprache schlechthin – „Serenata“ oder „Serenada“

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