Etrusker

Völker auf der Apenninhalbinsel zu Beginn der Eisenzeit
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  • Messapier
  • Westgriechen
  • Die Etrusker (lateinisch Etrusci, Tusci „Tusker“; altgriechisch Τυρσηνοί TyrsenoiTyrsener“, Τυρρηνοί Tyrrhenoi „Tyrrhener“), veraltet auch Etrurier,[1] waren ein antikes Volk in Etrurien, das im nördlichen Mittelitalien im Raum der heutigen Regionen Toskana, Umbrien und Latium lebte und laut Dionysios von Halikarnassos sich selbst Rasenna[2] nannte.

    Die etruskische Kultur ist in diesem Gebiet zwischen 800 v. Chr. und der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. nachweisbar. Nach der Eroberung durch die Römer (300 bis 90 v. Chr.) gingen die Etrusker weitgehend in der Kultur des Römischen Reichs auf. Doch berichtet noch Prokop im 6. Jahrhundert n. Chr. von Etruskern unter seinen Zeitgenossen. Mit der Erforschung der etruskischen Geschichte, Sprache und Kultur beschäftigt sich die Etruskologie.

    1. siehe Brockhaus Conversations-Lexikon, Band 1, Amsterdam 1809, S. 395.
    2. Dionysios von Halikarnassos: Ῥωμαϊκὴ ἀρχαιολογία (Antiquitates Romanae), 1,30 (englische Übersetzung); siehe Friedhelm Prayon: Die Etrusker. Geschichte – Religion – Kunst. 5., überarbeitete Auflage. C. H. Beck, München 2010, S. 31.

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